Mensa und Audimax Flensburg

Am Kreuzungspunkt der Wege zwischen den verschiedenen Bildungseinrichtungen gelegen, bildet das neue Mensa- und Hörsaalzentrum das „ Fenster zur Landschaft“ und den zentralen Begegnungsort für die Studenten innerhalb des Hochschulkonzeptes einer trockenen Reissbrettplanung von 1990 für den neuen Hochschulstandort in Flensburg, auf der grünen Wiese, fernab der Stadt. Das Entwurfskonzept mit seiner freien, suprematistisch inspirierten Gesamtkomposition des Ensembles aus Hörsälen und Mensa löst die beiden einfachen, ablesbaren Grundkörper der Architektur aus der gerasterten Bebauungsstruktur der Hochschulstadt. Die Mensa ist mit ihrer sichtbaren Konstruktion aus Stahl und Holz, mit ihren grossen Verglasungen in ihrem konstruktiven Ansatz wie ein offenes „ Mensaloft“ am Hang angelegt. Das Hörsaalzentrum aus weissen Beton bildet dazu den Gegensatz mit seiner „Hörsaalskulptur“ und den im Inneren sichtbar in das Foyer hineinragenden weiss strahlenden Auditorien , den aussenliegenden stählernen freien Rampen und der weitgespannten transparenten, leicht gebogenen Fassade. Hohe Aufenthaltsqualität für die Studenten bieten die grossen Dachüberstände. Sie verknüpfen Hörsaalzentrum und Mensa über die sich öffnende Baukörperstellung mit der umgebenden Landschaft.