Junge Bühne Dortmund

Details
Wettbewerb 2020
Platzierung 2. Preis

„Alle Künste unter einem Dach, Theaterkunst als Möglichkeit für eine lebendige Identitätsbildung in und für eine moderne Stadt“ . Dies möchten wir – generationenübergreifend – für alle Besucher der „Jungen Bühne“, im Stadtraum auch im Neubau architektonisch konzeptionell erlebbar machen:
Der Neubau der „Jungen Bühne“ komplettiert den faszinierenden Gedanken der Vernetzung spartenübergreifender Konzepte vom modernen Theater, in dem alle Sparten und Theaterformen räumlich nah beieinander gelegen , zusammengefasst erlebbar gemacht werden können in e i n e m einzigartigen , lange gewachsenen Gebäudeensemble: Einmalig ist der zentrale Standort- inmitten der Innenstadt von Dortmund gelegen- und perfekt eingebunden in den Fussgänger- und öffentlichen Nahverkehr: „Theaterkultur für alle“ inmitten der bestehenden Stadt.
Der neue Kopfbau der „Jungen Bühne“ formuliert zur Hövelstrasse hin – nach Westen über das neue „Theaterschaufenster zur Stadt“ (ähnlich wie das „Opernfoyer“ im Osten) – deutlich sichtbar Beginn oder Abschluss des bestehenden „Theaterensembles“ mit „Junger Bühne“, Schauspielhaus, Oper, dem Probenzentrum usw.
Von hier aus, von der nunmehr neuen Schauseite an der Hövelstrasse, wird bereits aus dem Stadtraum das „Theatergewusel“ im Inneren des Bauensembles öffentlich sichtbar gemacht. Dies könnte auch eine junge Besuchergeneration neugierig machen, den Theaterbetrieb mit einem Blick in die neuen Bühnen- und in die Produktionsstätten des Theaters im Inneren näher kennenzulernen.
Das vorhandene Konglomerat von langsam gewachsenen „Theaterbausteinen“ schlagen wir vor, vor Ort über den Neubau der „Jungen Bühne“ zu einer für alle begehbaren, öffentlichen „Theaterinsel in der City“ erkennbar zu verdichten. Das „Theaterkarree“ könnte bereits im städtebaulichen Kontext von aussen vielfältig sichtbar und öffentlich erlebbar positiv als „Kulturbaustein“ wahrgenommen werden.
Der Zugang in die „Junge Bühne“ wird mit dem bestehenden Zugang ins „Schauspielhaus“ über einen neuen „Theaterplatz“ zusammengefasst; hier vermischt sich – hoffentlich – das durchaus unterschiedliche Theaterpublikum bereits im Vorplatzbereich.