Internat „Perspektive Bolanden“

Weiterdenken:
Die Schüler nutzen ihr Internat jede Stunde, jeden Tag, jede Nacht, das gesamte Jahr über.

Was bedeutet: „Leben lernen“ im Städtebau und in der Architektur? Die umgebende „Landschaft“ bildet den Rahmen für das gemeinsame Leben in der Schule; das „Wohnen“ im Internat steht für das „Wohnen wie Zuhause“, die „Gemeinschaft“ wird erlebt in lichtdurchfluteten differenzierten Raumzusammenhängen. Die Architektur bildet dabei die Verbindung zwischen individueller Wohnatmosphäre und schulischer Lernwelt. Wichtig sind für uns individuell differenzierbare maßstäbliche Raumbildungen im Internat.

Gemeinschaftsbereiche, Schlafbereiche, Freibereiche und Loggien in den Ebenen werden wie eine kleine Stadt als „Gruppenwohnungen“ übereinander organisiert, um einen zentralen, den Schlafgruppen zugeordneten spannenden, anregenden „Aufenthaltsbereich“ herum. Die Wohngruppen sind differenzierbar, voneinander abtrennbar, um in Epidemiezeiten oder Krankheiten (Covid z.B.) leicht in einzelne, voneinander unabhängige kleinere Einheiten unterteilt und genutzt werden zu können.