Städtische Bühnen Frankfurt

Details
Status 2019 abgeschlossen
Bauherr Stadt Frankfurt am Main über: Hochbauamt und Stabsstelle Städtisch Bühnen
Umfang Verschiedene aufeinander aufbauende Machbarkeitsstudien zu Sanierung und Erweiterungsvarianten (Lph 0)

Da es sich zeigte, dass unter laufendem Betrieb die Defizite in den Bereichen Bausubstanz, Brandschutz, Arbeitssicherheit, Gebäudetechnik, Energieeffizienz, Bühnentechnik und Flächenbedarfe nicht mehr gelöst werden konnten, wurde eine interdisziplinäre Machbarkeitsstudie in 7 Losen ausgelobt. Hierzu wurde PFP für dieses Planerteam federführend beauftragt.
Die 1. Stufe war eine fast einjährige Bestandaufnahme, darauf folgten als 2. Stufe die Bestandsanalyse und als 3. Stufe der Bestandsbewertung. Neben der grundsätzlichen Sicherung der Bestandsbedingungen des Theaters waren aber auch neue Anforderungen wie zusätzliche Probebühnen, ausreichende Lagerflächen, optimierte Anlieferungen, eine große Werkstatt-Montagehalle und zeitgemäße Kantinen- und Gastro-Angebote zu integrieren.

Im Ergebnis wurden die beiden Varianten „Generalsanierung mit Bestandserweiterung“ und kompletter „Abriss und Neubau an gleicher Stelle“ durchdacht, durchplant und unter den Aspekten Bauzeit, Kosten wie auch qualitativer Perspektiven gegenübergestellt. Ein wesentlicher mit zu berücksichtigender der Punkt waren immer die jeweiligen unabdingbaren Interimskonzepte, d.h. die internen oder meist externen Ausweisspielstätten. Im Zuge der Studie wurde die über 100m lange Foyer-Fassade, welche die Doppelbühne sich stadtseitig als „ein“ Haus präsentieren lässt, unter Denkmalschutz gestellt. Die daraus resultierenden Konsequenzen daraus wurden wiederum in einer nachgeschalteten Studie separat untersucht.

Im Ergebnis hat die Stadt Frankfurt nach Abschluß der Haupt-Machbarkeitsstudie eine weitere Untersuchung zu potentiellen innerstädtischen Neubau-Standorten, wie auch am Standort des Osthafens für die Oper und das Schauspielhaus an die Büros PFP und gmp beauftragt. Diese wird eine wesentliche Grundlage für den anvisierten Architektenwettbewerb werden.